04 Apr
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Einfach gesprochen, die Speisekarte zeigt den Gästen was es gibt und zu welchem Preis. Aber das ist eben nur die halbe Wahrheit. Eine Speisekarte kann noch viel mehr. Sie hat viel mehr Kraft als Sie vielleicht bisher je vermutet haben. Es ist das Aushängeschild von Ihnen und Ihrem Konzept. Schafft man es, diesen Anspruch an Wortwahl, Sprachkultur, Design und Attraktivität gerecht zu werden,  kann dies durchaus schnell der Schlüssel zu einfacheren Entscheidungsprozessen bei Ihren Gästen sein. Aber eben auch ein Grund dafür sein, warum manches auf Ihrer Karte vielleicht doch eher übersehen oder einfach nicht bestellt wird.

Eine erfolgreich designte Speisekarte kann Ihre Gerichte durchaus von alleine verkaufen. Sie sorgt für die nötige Absatzerhöhung Ihrer Speisen und Getränke. Schon einfache Empfehlungen z.B. auf der Karte als passende Ergänzung zu den Speisen reichen oftmals aus, Ihren Getränkeabsatz ankurbeln. Eine attraktive Karte beeinflusst damit immens den Entscheidungsprozess Ihrer Gäste.

Was gilt es also nun zu beachten, um eine modern gestaltete Speisekarte seinen Gästen auch anbieten zu können? Mit zehn einfachen Tipps können Sie Ihre Karte daraufhin einmal selbst überprüfen und gegebenenfalls auch gleich entsprechend aufpeppen:

1.Design des Covers!

Ein mit z.B. einer Leine verziertes Cover oder ein auffallendes und fühlbares bedrucktes Logo auf der Außenseite zwingt Ihre Gäste gerade dazu, Ihre Karte zu berühren, sie anzufassen, sich mit ihr intensiv zu beschäftigen.  Selbst, wenn sie vielleicht gar nicht hungrig sind und überhaupt nicht in Ihre Karte hineinschauen wollen, da sie möglicherweise nur schnell auf einen Kaffee oder Aperitif zu Ihnen ins Restaurant kamen. Eine Karte jedoch, die solch ein außergewöhnliches haptisches Design bietet, wird unumgänglich einen Impuls  geben, doch mal etwas genauer reinzuschauen. Und Sie werden sehen, die Essensbestellungen werden nicht lange auf sich warten.

Menuekarte

2. Die „Box“!

Aufmerksamkeit auf ein einzelnes Gericht zu generieren ist wichtig und im Anbetracht möglicher Gewinnmaximierungen durch nützlich. Erzielen lässt sich das u.a. durch Hervorheben in einer „Box“. Egal, ob es sich dabei um ein neue Speise, etwas Saisonales oder eben um ein Gericht mit der besten Gewinnmarge für Sie handelt. Die „Box“ ist ein effektives und einfaches Mittel die Aufmerksamkeit Ihrer Gäste darauf zu richten, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Doch Vorsicht, zu viele Boxen können eher ein Durcheinander auf der Karte bewirken und Ihren Gast verwirren. Machen Sie es einfach und nutzen Sie nie mehr als eine Box pro Seite auf Ihrer Karte.

3. Essensbilder verführen!

Gute Food-Bilder sind stets eine ausgezeichnete Möglichkeit, Ihre Essenskreativität in einem fantastischen Blickwinkel seinen Gästen zu präsentieren. Insbesondere dann, wenn es sich um ein exotisches oder gar kreatives Gericht handelt. Sollten Sie in Ihrer Speisekarte daher mit Bildern arbeiten wollen, ist es unumgänglich, professionelle Essensbilder von einem Branchenkenner erstellen zu lassen. Achten Sie aber darauf, dass diese Bilder nicht zu professionell und realitätsfern aussehen, denn nichts ist peinlicher als den Gast beantworten zu müssen, warum sein Essen nicht so wie auf dem Bild aussieht.

4. Preise und Währungssymbole verschwinden!

Lassen Sie das Euro-Zeichen doch einfach mal weg. Sie werden sehen, der Gast wird sich gleich viel weniger Gedanken um den Preis machen und sich mehr auf seine Essenswahl konzentrieren. Selbstverständlich ist und bleibt der Preis immer ein großer Entscheidungsfaktor. Jedoch sollte Ihre Speisekarte weniger an ein Formular zur Steuererklärung erinnern, als vielmehr Ihren Gast in eine kulinarische Fantasiewelt verzaubern.

5. Fantasievolle Namen Ihrer Speisen!

Es ist eine Speisekarte, kein Memory-Spiel. Vermeiden Sie daher Anhäufungen von ähnlichen Gerichten auf Ihrer Karte. Ziehen Sie stets eine kleine, aber qualitativ hochwertige Karte in Betracht. Und warum denn nicht mal darüber nachdenken, einzigartige und ungewöhnliche Bezeichnungen für Ihre Gerichte zu kreieren? Nutzen Sie ruhig positiv emotional besetze Wortbezeichnungen für Ihre kulinarischen Kreationen.  Somit bleibt man beim Gast sicherlich auch über den Besuch hinaus in bleibender Erinnerung.

6. Passende Getränke und Entdeckungen!

Demonstrieren Sie Ihre Kompetenz auch darin, Premium-Getränke, wie exklusive Weine oder Spirituosen, passend zu Ihrem Speiseangebot in Ihrer Karte zu empfehlen. Wecken Sie die Neugierde und nutzen Sie dabei die Experimentier- aber auch die Mittelungsfreude – Ihrer geschätzten Gäste. Denn der Gast von heute will möglichst vieles mitteilen, besonders auch über seine sozialen Netzwerke. Also ermutigen Sie ihn doch ruhig auch mal, sein „Getränkeexperiment“ seinen Freunden und Followern mitzuteilen. Außergewöhnlich Neues und Unbekanntes eignet sich dabei immer als Mitteilungsgrund. Positive Gastroerlebnisse sind es dann auch, die durch fleißiges Teilen dann auch in die weite Welt der Sozialen Medien  hinausgetragen werden!

7. Nutzen Sie Ihre Sprache richtig!

Denken Sie mal darüber nach, welche Sprachkultur Sie wählen, wenn Sie mit Ihren Gästen sprechen. Eher auf die lockerer und duzende Kumpelebene oder doch eher eine seriösere Umgangsform. Für Ihre Speisekarte bedeutet das letztlich: Erkennt der Gast Sie in Ihrer Karte denn auch wieder? Achten Sie darauf, dass Sie sich und Ihrem Konzept auch stets sprachlich treu und authentisch bleiben. Oftmals ist eine klare und einfache Wortwahl besser, als komplizierte und unverständliche Ausdrucksformen, die eigentlich nicht zu Ihnen passen.

8. Vergessen Sie die Kinder nicht!

Sie möchten auch Familien mit Ihren kulinarischen Kreationen verwöhnen? Dann vergessen Sie niemals eines: Die Hauptentscheidung, ob Eltern mit Ihren Kindern zu Ihnen kommen fällt meist schon dann, wie sehr Sie bei Ihrer Menükreation auch an die Kinder gedacht haben. Nehmen Sie den Eltern die Sorge, erst lange darüber nachzudenken, aus der Vielzahl Ihrer Gerichte etwas Passendes für den Nachwuchs zusammen zu suchen. Denken Sie auch daran, die meisten Kids sind keine Gourmets. Einfache Klassiker, wie Pommes Frites und Nuggets, sind hier der Renner. Und sind die Kinder glücklich und satt, sind die Eltern es noch mehr!

9. Brechen Sie Regeln!

Manchmal ist es eben doch sinnvoll, einfach auch mal die Regeln zu brechen. Es wird kein klassisches „Schema-F“ für die optimale Speisekarte geben. Sie müssen experimentieren und stets optimieren. Warum also dann nicht auch mal zum Beispiel eine ganze Seite nur mit Ihren leckersten Burgern mit passender Craft-Beer Empfehlung vollhauen? Seien Sie in Ihrer Kreativität durchaus auch mal verrückt und erkennen Sie einfach selbst, was geht und was nicht.

10. Erzählen Sie die Story!

Egal, ob Sie früh morgens Ihr eigenes Brot backen, Obst und Gemüse in Großmutters Garten selbst anpflanzen oder den Fisch aus dem angrenzten Weiher frisch angeln. Kein Detail ist zu unwichtig, um es Ihrem Gast nicht auch zu erzählen. Machen Sie Ihre Story öffentlich. Das dient nicht nur der Transparenz Ihres Betriebes. Sie werden auch persönlicher und offener für Ihren Gast. Ein wahrer Mehrwert für ihn!

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