19 Dez
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Trends 2018 - Ein gastronomischer Ausblick ins neue Jahr

 

Das Jahr neigt sich dem Ende.  Ein überaus erfolgreiches Gastronomiejahr liegt hinter uns. Diesen  Erfolg gilt es aber nun auch ins neue Jahr 2018 zu bringen. Unternehmerischer Erfolg ist daher auch im kommenden Jahr ein Muss. Erreichen lässt sich dies sicherlich mit aktuellen und vielleicht gar neuen Trends. Immer den nötigen  Schritt voraus sein.

 

Unmengen an Herausforderungen gilt es zu meistern. Die fortschreitende Technologisierung und Digitalisierung, wie z.B. vollautomatische Restaurant-Locations, sind dabei nur eine der spannenden Themen im nächsten Jahr.

 

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Stetig wachsende Ansprüche und Wünsche der Gäste an all die gastronomischen Konzepte werden genauso mitbeherrschend sein. Ganz außer Frage steht dabei, dass das Online Ordering, die unzähligen Chancen des Delivery-Business,  aber auch die zahlreichen Möglichkeiten der Smartphone- und Tabletapplikationen  die klassische Gastronomie zunehmend beeinflussen werden. Hier wird einfach kein Weg mehr daran vorbei führen. Erfolgreiche Gastronomen müssen sich mit diesen Tools beschäftigen und sich zwangsläufig Gedanken machen. Das Essen muss zum Gast und nicht mehr umgekehrt. Denn die Maxime der Gäste wird lauten: „Bestellen-wann-ich-will“ bzw. „Ich-bleibe-heute-lieber-daheim“. Dieser Einstellung muss man gerecht werden. Ob man nun will, oder nicht. Der Gast setzt vermehrt voraus, dass das Essen seines Lieblingsgastronoms zukünftig zeit- und ortsunabhängiger verzehrt werden kann. Im Umkehrschluss bedeutet dies für die Branche: Sie muss im kommenden Jahr noch mobiler und flexibler werden.

 

 

Ebenso beim Thema „Innovation“. sei es in der Beschaffenheit des Foods generell, oder aber auch in allen anderen Bereichen rund um das Gastronomieerlebnis. Dies wird sicherlich der Schlüssel zum Erfolg des  Jahres 2018 werden. All diejenigen, die mit ihrer Innovationskraft ihre Marke noch weiter voranbringen können, werden die Wettbewerbsgewinner in diesem immer härter umkämpften Markt werden. Denn eines ist auch klar: Da der Einzelhandel weiter stirbt und werden die Innenstädte auch weiterhin einen Image- und Erscheinungswandel vollziehen. Positiv für die Gastronomie, denn all die frei werdenden Flächen können dann von immer mehr (oftmals innovativ neuen) Gastronomiekonzepten besetzt werden. Gleichzeitig heißt dies aber auch, dass ein noch intensiverer Kampf um die Euros der kritischen, oftmals noch qualitätsbewussteren Gastronomiekunden, bevorsteht. 

 

Jede Sonnenseite hat leider aber auch Schatten. So werden die Kosten, gerade was qualifiziertes Personal betrifft, weiterhin steigen.  Da wird es dem gastronomieaffinen Deutschen nächstes Jahr auch nicht sonderlich wundern, wenn immer mehr voll-automatische Fast Casual und Quick-Service Konzepte in den Innenstädten vorzufinden sind. Oftmals mit zahlreichen sogenannten „Self-Service-Bestellkiosken“. Der klassische Begriff „Fast Food“ hat dann plötzlich eine völlig neue Bedeutung.

 

Trotz alle dem, der Wunsch und das Bewusstsein an Qualität der Gäste wird weiterhin hoch bleiben. Das Verlangen nach Geschmack und Gesundheit ist ununterbrochen. Nachhaltigkeit und Regionalität stehen dafür Synonym. Die Nachfrage nach unmittelbarem Verzehrgenuss vor Ort steigt. Als Resultat wird die Anzahl von sogenannten „In-Store“-Restaurants in mittleren und Groß-Supermärkten nicht nur wachsen, sondern sich dementsprechend qualitativ deutlich verbessern.

  

Damit das Jahr 2018 genauso gastronomisch erfolgreich bleibt, sind nachfolgend einmal 5 Trends aufgelistet, die man auf kommendes Jahr keinen Fall versäumen sollte:

  

  • Digitale Gästebeziehungen

     

    Es gibt bisher nur wenige Ausnahmen, bei dem einzelne  Restaurants oder Ketten als wahre Technologie-Führer in der Branche akzeptiert und als solche von den Mitbewerbern honoriert werden.  Dies wird sich aber im kommenden Jahr sicherlich ändern. Immer mehr Gastronomiebetriebe verstärken und investieren in eine moderne IT-Präsenz. Digitale Gästebeziehungen (Digital-CRM), sei es im Restaurant vor Ort oder mobil durch Applikation  bzw. Social Networking, wird das Zauberwort vieler Gastronomen werden.  Dazu zählen nicht nur die Ausweitung der mobile Bestellmöglichkeiten, sondern insbesondere auch die Möglichkeit des bargeldlosen und vor allem sicheren Bezahlens mit z.B. dem Smartphone im Restaurant. Technologien wie Virtuelle Realität, Beacons (local-based Sensoren) oder interaktive Kioske sind zwar auch schon auf der Innovationsagenda zu finden. Doch nichts wird soweit im Fokus der Gastronomen stehen, wie mobile Bezahlmöglichkeiten oder multimediale Bestellmöglichkeiten am Tisch, um das Restauranterlebnis des Gastes dann noch größer werden zu lassen.

     

  • Restaurants ohne Gäste – Gast sein ohne Restaurant!

     

    Ein Trend ist unaufhaltsam: Die Branche wird zunehmend „Uberisiert“. Zwar hat dieser Dienstleister aus den USA hierzulande noch keine Chance, aber Wettbewerber wie Amazon stehen schon parat und könnten loslegen. Und das gilt nicht nur, was Lebensmittellieferungen nach Hause betrifft. Immer mehr „virtuelle Restaurants“ werden entstehen. Der deutschen „Couch-Potatoes“ wird es gefallen, gehören dann Wetter- und Verkehrsprobleme  weitestgehend der Vergangenheit an.  Auch sogenannte „Auslieferungszentren“ werden zum Alltag gehören. Zukünftig sind nämlich nur noch Minimalinvestitionen für ein Konzept vorgesehen und  auf Tische oder Bestuhlung wird dann gänzlich verzichtet. Phantomrestaurants entstehen, bei dem es nur noch Onlinebestellungen und  Auslieferungen gibt. Oder auch (soziale) Netzwerke von Kochprofis etablieren sich, die ihre Kreationen in der eigene Showküche vorbereiten und bei Kunden dann daheim  vollenden. All das, ohne überhaupt noch ein Restaurant zu benötigen.

     

     

  • Frühstück rund um die Uhr

     

    Wer schätzt es nicht auch, wenn sich die Frühstückszeiten des Hotels nach dem Urlaubsgewohnheiten des Gastes orientieren. Der morgendliche Buffetwettkampf , das extra frühe Aufstehen. Man ist es einfach leid, immer wieder so gestresst in den Tag zu starten. Obwohl das Frühstück nicht nur die wichtigste, sondern auch zunehmend  die beliebteste Zeit der Essensaufnahme bei uns Deutschen ist. Und genau dies machen sich auch immer mehr clevere Gastronomen zu nutzen. Tageszeitunabhängig köstliche Frühstückskreationen werden angeboten.  Speisekarten werden mit deutlich mehr Frühstücksinspiration „upgegradet“. Sei es in Form einer klassischen Brunch-Zusatzkarte oder diverser Eigenkreation „handwerklicher Frühstückskunst“.

     

  • Vom Metzger direkt auf den Tisch

     

    Fleisch, grillen, Barbeque-Spezialitäten. Der diesjährige Gegentrend zum ernährungsbewussten - meist vegetarischen - Essen, wird auch im kommenden Jahr weiter voranschreiten. Die vergessene Welt der Metzgereien wird zurückkommen. Mit großen Schritten. Die Verehrung von qualitativ hochwertigem Fleisch wird endlich ihren Siegeszug beginnen. Immer mehr klassische (Familien-)Metzgereien werden sich dabei auf das Restaurantterrain begeben. Der geübte und respektvolle Umgang mit dem Lebensmittel „Tier“ und die Idee dahinter, dem Konsumenten ein unvergessliches Wow-Erlebnis mit diesem nachhaltigen Qualitätsprodukt zu ermöglichen, werden die Schlüsselmomente für diese Butcher-Konzepte sein. Das klassische Rumpsteak hat dabei schon längst ausgesorgt. Komplettverarbeitungen des ganzen Tieres, in Kreationen, die einer Sterneküche würdig ist, lassen auch nicht verwundern, dass oftmals Preise wie in einem Juwelierladen erzielt werden können.

     

  • Dessert-Extremismus

     

    Mal ehrlich, wer von uns legt nicht auch großen Wert auf einen guten Nachtisch oder verführerische Süßigkeiten zwischendurch.  Süßes weckt zwangsläufig Emotionen und daher haben schon viele ihre Speisekarte entsprechend verfeinert. Zucker und Eis, die Kombination, das nächstes Jahr besondere Beachtung finden wird. Das bedeutet nun nicht, dass es mit einfachen Shakes oder - aufgrund des ehemaligen Hypes – es mit vielleicht Donuts getan ist. Die hatten nämlich schon ihre Zeit und ihre Berechtigung. Es gilt nun vielmehr darum,  den Donut z.B. kreativ und ausgefallen zu benutzen, um Traumkreationen aus Eis in den Magen der Gäste zu „transportieren“.  Die Virtuosität an solchem Dessert-Extremismus kennt keine Grenzen. Und eine gewisse Experimentierfreudigkeit in Optik und Geschmack wird  auch von den Gästen im kommenden Jahr gewünscht.

 

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