18 Nov
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Wir lieben und leben Online Marketing und haben Ihnen schon in zahlreichen Beiträgen darüber berichtet, welches Potential hier für die Gastronomie besteht. Jedwede Möglichkeit, den modernen Gast von heute aber eben auch von morgen für seinen gastronomischen Betrieb zu gewinnen, soll unserer Meinung nach zumindest einmal probiert und im besten Falle dann auch dauerhaft im Unternehmen implementiert werden.

Dass aber die gastronomische Onlinerealität leider jedoch etwas anders aussieht, als sie nach unserer Vorstellung vielleicht sein könnte, hat eine Umfrage der GfK im Auftrag der Metro und WirtschaftsWoche nun bedauerlicherweise bestätigt.

So schreibt Oliver Voß von der WirtschaftsWoche, „dass Angebot und Nachfrage teils eklatant auseinanderklaffen. Immerhin würden z.B. 17 Prozent aller Befragten gern mit dem Handy bezahlen. Doch nur acht Prozent aller Betriebe bieten diese Möglichkeit überhaupt schon an. Besser sehe es bei der Platzreservierung im Internet oder per App aus: Da bieten fast ein Drittel der Hotels und Restaurants diese Möglichkeit an und 23 Prozent der Gäste nutzen die Option schon aktiv.

Die Studie hat außerdem ergeben, dass sich viele Gastronomen dem Wunsch ihrer Gäste nach mehr digitalem Angebot durchaus bewusst sind. Gleichzeitig gaben jedoch 58 Prozent an, dass ihnen dazu aber die nötige Zeit fehle, sich damit ausreichend und kompetent auseinanderzusetzen. Voß beschreibt weiter, dass „fast die Hälfte die hohen Kosten scheuen" und 42 Prozent darauf verwiesen, dass die „mangelnde Qualifikation des Personals beim Umgang mit den Technologien“ ein weiterer wichtiger Grund für dessen Nichtgebrauch sei.

Die Ergebnisse der GfK Studie belegen, dass für viele Unternehmen digitale Aktivitäten derzeit gleichbedeutend mit einer Online-Präsenz ist: So hätten 84 Prozent eine eigene Website, 60 Prozent würden Social-Media-Auftritte betreiben und fast die Hälfte ist gleichzeitig auf Bewertungsportalen vertreten. Allerdings tut sich auch hier ein „digitaler Graben“ auf, so Voß‘ Folgerung zu diesen GfK-Erkenntnissen. Denn in der Realität würden die Angebote leider nur begrenzt nachgefragt. So besuchen laut der GfK-Umfrage nur 21 Prozent die Internetauftritte. Facebook-Fanpages und andere Social-Media-Präsenzen werden sogar nur von acht Prozent der Gäste genutzt.

Was die Studie letztlich zeigt, ist, dass der Wunsch der Gastronomie und Hotellerie nach digitaler Nutzung ihrer Gäste durchaus stark in der Branche verankert ist. Aber was auch fehlt, ist das aktive „pushen“ der Gäste durch die Gastronomie, dieses umfangreiche Angebot auch tatsächlich zu nutzen. Was nutzen all die Investitionen in Online Marketing und in die diversen sozialen Portalen, wenn dies weniger als ¼ aller Gäste überhaupt nur interessiert. Alleine die Präsenz treibt noch keinen Gast dazu, das Online-(Service)-Angebot auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Erkennt dieser aber einen offensichtlichen Mehrwert in solchen Angeboten, dann wird die Nutzungsquote garantiert auch sehr schnell nach oben rasen. Leider geschieht dies eben nicht von alleine. Das ist und muss die Aufgabe der Gastronomie sein. Und dann werden am Ende sicherlich auch beide Seiten ihre Vorteile daraus schöpfen können.

GfK/WirtschafsWoche/OliverVoß

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