Trends sind erkennbar und erklärbar. Zum Beispiel ist es kein Geheimnis, dass der Umsatz an brausehaltigen Getränke in den letzten Jahren schrittweise zurückgegangen ist. Das liegt einerseits daran, dass die Warnung vor gesundheitlichen Folgen in Bezug auf den Zucker und Süßstoff in den Getränken die Verbraucher abgeschreckt hat. Folge war, dass immer mehr Anbieter „gesündere“ Alternativen anbieten (mussten). Denken Sie hier nur an die diversen aromatisierte Wässer, wie Kokos, Ingwer und Wassermelone. Diese Produkte nehmen zwar langsam dafür aber auch stetig an Dampf zu und stehen mehr denn je im Einklang mit dem neuen Lifestyle-Trends der Konsumenten, bewusster und gesündere Lebensmittel und Getränke zu konsumieren. Und genau deshalb macht es Kohl auch zu einem "Food Trend"
Auf der anderen Seite, sind Modeerscheinungen bei Lebensmittel deutlich unberechenbarer und nehmen den Markt oft abrupt und im Sturm in Angriff. Diese Einmaleffekte ergeben sich oftmals durch einen Hype binnen Wochen oder Tagen - manchmal sogar nur Stunden – wenn der virale Schlaghammer in den diversen Social-Media-Kanälen wieder zugeschlagen hat. Man erlangt hierdurch vielleicht virale Aufmerksamkeit,aber eben nicht auf Dauer. Die kurze Haltbarkeit ist kennzeichnend und es dauert nicht lange, bis diese Erscheinung auch wieder verschwindet. Sie werden sicherlich niemanden mehr finden, der geduldig bei Tagesanbruch in einer ellenlange Schlage steht , um einen einzigen Cronut zu kaufen.
Nun ist es vielleicht einfacher, Modeerscheinungen von richtigen Foodtrends zu unterscheiden.