In Deutschland werden immer mehr Food Trucks in den Großstädten gesichtet. Der erfolgreiche Trend aus den USA kommt nun auch immer mehr zu uns nach Europa. Doch bei aller Begeisterung für diesen neuen Trend in Deutschland, sollte man auch einmal ganz kritisch diese Entwicklung betrachten und mögliche Gründe für das ein oder andere Scheitern aufzeigen. Grundsätzlich sind immer einmal ein falscher Standort, ineffiziente Marketingmaßnahmen, nicht ansprechende Produktauswahl, Fehler in der Mitarbeiterauswahl oder auch unzureichende Kapitalausstattung Gründe für ein vorzeitiges Scheitern. Doch das bereits im Vorhinein entscheidende Erfolgskriterium ist schlicht und ergreifend bereits der richtige Business-Plan, wie bei jedem anderen Projekt auch - innovativ hin oder her.

Vielleicht hatten die Mayas ja doch Recht, dass mit dem ablaufenden Jahr 2012 sich einiges in der Welt ändert. In den USA ist der sogenannte „fiscal-cliff“, der Haushaltsstreit zwischen Republikaner und Demokraten, in einer ernstzunehmenden Phase, mit weitreichenden globalen wirtschaftlichen Auswirkungen für die Weltwirtschaft. Daher hatte auch Starbucks es erstmals in der Washington D.C. Region versucht, mit dem Slogan „Come together“ auf seinen Kaffeebechern beide Seiten zum Einlenken zu bewegen. Dies können wir Deutsche nur begrüßen, denn welche Auswirkungen das Scheitern der US-Verantwortlichen für unsere inländische Wirtschaft und damit auch den direkten Einfluss auf Gast- und Hotelgewerbe haben wird, kann man nur schwer vorhersagen. So viel ist sicher, gut wird es sicherlich nicht für uns werden. Daher sollte man Starbucks politischen Mut hoch anrechnen. Laut einem Unternehmenssprecher verkauft Starbucks in der Area ca. 200.000 Tassen Kaffee am Tag und kann damit z.B. so viel Marketingaufsehen erreichen, wie eine ganzseitige Anzeige in der „Washington Post“. Es bleibt spannend und hoffen auf das Beste.

Das Jahr 2012 hat aber auch noch andere Seiten als immer nur Untergangsstimmung zu bieten. Insbesondere im Social Media Bereich der Unternehmen hat sich einiges getan. Dieses Jahr ist für einige Unternehmen in der Gastronomie- und Hotelleriebranche das Durchbruchsjahr bei der effizienten Nutzung von Facebook, Twitter und andere sozialen Netzwerken gewesen. Es wurde noch größerer Fokus auf soziale Verknüpfung unter den sozialen Netzwerken Wert gelegt. So entstanden auch erste eigene produktspezifische Fanpages, wie z.B. die McRib Fanpage (McDonald’s USA) mit allein über 23.000 Fans.
Ebenso lernten große Systemgastronomiebetriebe, wie sich neue Mitarbeiter mit anderen sozialen Netzwerken, außerhalb Facebook, rekrutieren lassen. Hier ist insbesondere Taco Bell Careers auf Pinterest (http://pinterest.com/tacobellcareers) als Benckmark zu nennen. Das soziale Portal “Pinterest”, welches das beliebteste Netzwerk bei weiblichen US-Bürgern zwischen 18 und 34 Jahre ist, wird von Taco Bell Careers in ansprechende Art und Weise recht erfolgreich genutzt, um neue weibliche Arbeitnehmer und auch Führungskräfte gezielt zu rekrutieren.